Einleitung: Drucken ist im Alltag weit verbreitet und findet in fast allen Bereichen Anwendung. Da viele Faktoren den Druckprozess beeinflussen, werden zunächst Probedrucke angefertigt, um Fehler frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren. Um ein perfektes Druckergebnis zu gewährleisten, teilen wir Ihnen gerne die Probedrucke mit und weisen Sie auf einige wichtige Punkte hin. Diese Informationen dienen als Orientierungshilfe.
Druckmuster
Das Drucken anhand eines Musters ist die gebräuchlichste Methode im Druckprozess, um die Druckqualität zu prüfen und zu kontrollieren. Ob Schwarzweiß- oder Farbdruck, der Bediener muss während des Druckvorgangs immer wieder visuell mit dem Muster vergleichen, um die Unterschiede zwischen Druck und Muster zu erkennen und rechtzeitig Korrekturen vorzunehmen, um die Qualität der gedruckten Produkte zu gewährleisten.
Die Lichtintensität
Die Lichtintensität beeinflusst direkt die Farbbeurteilung des Druckmusters; sie wirkt sich nicht nur auf die Hell-Dunkel-Gleichungen aus, sondern verändert auch das Farbbild.
Üblicherweise sehen wir eine beleuchtete Säule, wobei die helle Seite den hellen Ton und die hinterleuchtete Seite den dunklen Ton darstellt. Die Kombination aus hellem und dunklem Bereich ergibt den mittleren Ton.
Bild
Derselbe Gegenstand erscheint unter einer Standardlichtquelle in positiver Farbe. Wird das Licht allmählich stärker, ändert sich auch sein Farbton zu einem helleren. Bei einer gewissen Lichtverstärkung kann jede Farbe in Weiß umgewandelt werden. Schwarzes Porzellan hat ebenfalls weiße Reflexionspunkte, da sich dort das Licht konzentriert und stark reflektiert wird.
In ähnlicher Weise verringert sich das Licht allmählich, eine Vielzahl von Farben wird heller und der Farbton ändert sich. Wenn das Licht bis zu einem gewissen Grad abnimmt, wird jede Farbe schwarz, weil das Objekt kein Licht reflektiert und schwarz ist.
Der Betrachtungstisch in der Druckwerkstatt muss die allgemeinen Beleuchtungsanforderungen von etwa 100 lx erfüllen, um die Farbe korrekt erkennen zu können.
Licht in verschiedenen Farben
Das Farblicht, mit dem man die Probe betrachtet, und das Tageslicht, das sich unter der Probe befindet, unterscheiden sich. In der Produktionspraxis wird meist unter künstlicher Bestrahlung gearbeitet, und jede Lichtquelle hat eine bestimmte Farbtemperatur.
Dies führt zu gewissen Schwierigkeiten bei der korrekten Beurteilung der Originalfarbe oder der Produktfarbe. Bei der Farbbetrachtung unter Lichteinwirkung ändert sich die Farbe im Allgemeinen so, dass die gleiche Farbe heller und die Komplementärfarbe dunkler wird.
Zum Beispiel.
Rotes Licht, Rot wird heller, Gelb wird orange, Grün wird dunkler, Grün wird dunkler, Weiß wird rot.
Grünes Licht, Grün wird hell, Grün wird hell, Gelb wird grüngelb, Rot wird schwarz, Weiß wird grün.
Unter gelbem Licht wird Gelb heller, Magenta wird rot, Grün wird grün, Blau wird schwarz, Weiß wird gelb.
Bei Betrachtung von blauem Licht wird Blau hell, Grün wird hell, Grün wird dunkel, Gelb wird schwarz, Weiß wird blau.
In der Druckerei wählt man im Allgemeinen eine höhere Farbtemperatur (3500 ~ 4100 K), den besseren Farbwiedergabekoeffizienten von Tageslicht als Beispiellichtquelle, wobei zu beachten ist, dass Tageslicht einen leichten Blaustich hat.
Zuerst und dann der Farbkontrast
Schauen Sie sich zuerst das Muster an, dann den Druck, und umgekehrt. Die Ergebnisse werden leicht unterschiedlich sein. Teilen Sie die Farbe in zwei Teile auf, wenn das Gefühl nicht dasselbe ist.
Bild
Dieses Phänomen wird als sukzessive Farbkontrastreaktion bezeichnet.
Warum gibt es eine sequentielle Farbkontrastreaktion? Das liegt daran, dass die Farbnervenfasern, die zuerst auf eine Farbe reagieren, durch die Farbreizung angeregt werden und sofort auf andere Farben reagieren. Dadurch werden andere Farbnerven schnell erregt, was eine Farbwahrnehmung auslöst, während die erste Farbnervenfasern nach der Reizung gehemmt werden und dann langsamer erregt werden, was eine negative Farbphasenreaktion zur Folge hat.
Diese Reaktion erzeugt zusammen mit dem Farbton der neuen Farbe eine neue Farbe, sodass sich die Farbe nach dem Betrachten ändert. Um den Farbton oder ein regelmäßiges Muster zu ändern, betrachtet man zunächst die Farbe der komplementären Aspekte der Farbänderung.
Wenn wir die drei oben genannten Aspekte verstehen und ihre Änderungsgesetze beherrschen, sollten wir beim Betrachten des Musters darauf achten, um die Stabilität zu gewährleisten und die Qualität der gedruckten Produkte zu verbessern.
Das Auge erfasst zuerst die Farbe, dann die Tendenz zur Farbveränderung.
rot gelb grün blau lila weiß
rote Erde, roter grüner Geschmack, gelber hellgrüner grüner blauer hellgrüner Geschmack
gelbviolett-aromatisiertes Rot, graugelb, limettengrün, leuchtend blau, blauviolett, leicht violett
grün hellrot orange grau grün lila rot violett magenta
Blau, Orange, Goldgelb, Grün, Grau, Blau, Rot, Violett, Hellorange
Lila, Orange, Zitronengelb, Gelbgrün, Grün, Blau, Grau, Violett, Grün, Gelb
Der Druck wird in Schwarzweiß- und Farbdruck unterteilt. Der Schwarzweißdruck ist auf eine Farbe beschränkt. Der Farbdruck hingegen ermöglicht das Drucken von Vollfarbbildern. Für den Farbdruck werden meist Farbtrennplatten verwendet, um die verschiedenen Farbtöne darzustellen. Diese bestehen in der Regel aus einer Vierfarben-Rasterplatte mit den Farben Rot (M), Gelb (Y), Blau (C) und Schwarz (K).
Die Farbtrennungsversion kann auf dem Farbtrennungsprinzip basieren und direkt im CMYK-Farbraum als Text gekennzeichnet werden. Für Sonderfarben werden die vier Standardfarben verwendet und eine Spot-Farbversion festgelegt. Die Sonderfarbversion des Farblogos kann in der Farbchromatographie für eine bestimmte Farbphase spezifiziert und spezifisch angepasst werden.
Farbdarstellung im Druck
Beim Farbdruck mit Tinte gibt es im Allgemeinen zwei Methoden.
① Farbdruck mit Vierfarbentinte, gemischtem Punkt- und Überlappungsdruck.
② Mischdruck mit Druckfarben, Modulation der Sonderfarbe, d. h. Verwendung von Sonderfarben, mit Vollton- oder Punktdarstellung der Farbe. Diese beiden Methoden der Farbbezeichnung und Plattenherstellung unterscheiden sich im Druckdesign.
Graustufen für den Monochromdruck
Im Schwarzweißdruck entspricht die dunkelste Grundfarbe 100 %, Weiß 0 %. Die verschiedenen Graustufen dazwischen werden durch unterschiedliche Punktwerte, also mittels prozentualer Steuerung, erzeugt. Um die Lesbarkeit zu verbessern, werden bei kontrastierenden Buchstaben üblicherweise 50 % bis 100 % der dunklen Grautöne und bei schwarzen Buchstaben 50 % bis 0 % verwendet. Die Wahl des Grautons sollte jedoch je nach Schwarzweißdruck und gewünschter Lesbarkeit angepasst werden.
Farbdruck von Vierfarbetiketten
Der Farbdruck erfolgt im Vierfarbendruck (Rot, Gelb, Blau, Schwarz) und ermöglicht die Erzeugung von tausend verschiedenen Farben. Dabei können Farbtrennungsplatten zum Einsatz kommen. Die gewünschte Farbe von Text oder Grafiken lässt sich anhand der Farbskala und der CMYK-Werte der einzelnen Farben bestimmen. Einige Sonderfarben wie Gold, Silber und fluoreszierende Farben können jedoch nicht durch Übereinanderdrucken der Vierfarben erzeugt werden, sondern müssen mit Sonderfarben von einer Sonderfarbenplatte gedruckt werden.
Farbplattenänderungen
Moderne Designanforderungen sind vielfältig. Um eine stimmigere Stimmung oder besondere Effekte zu erzielen, reicht es nicht aus, lediglich einen Teil der ursprünglichen Bildfarben wiederherzustellen. Daher kann das Farbplattenverfahren eingesetzt werden, um die Reihenfolge und Anzahl der Farbplatten zu verändern und so spezielle Farbdesignanforderungen zu erfüllen.
Schwarz-Weiß-Positiv zu dichroitisch
Beim Zweifarbendruck werden zwei Farbplattensätze verwendet, entweder zweimal mit einer einfarbigen Druckmaschine oder einmal mit einer anderen Farbdruckmaschine. Üblicherweise wird beim Zweifarbendruck eine einfarbige schwarze Platte verwendet, auf die dann eine weitere Farbe als Farbton aufgetragen wird. Ist die Vorlage nicht sehr gut, führt diese Methode des Zweifarbendrucks oft zu unerwarteten Ergebnissen.
Farbplatten-Ersatzdruck
Beim Farbplattenaustausch im Druckdesign werden bestimmte Farben auf einer Farbplatte vertauscht, was zu einer veränderten Farbwirkung führt. Ziel ist es, einen speziellen Bildeffekt zu erzielen, der oft unerwartete Ergebnisse hervorbringt. Werden bei der Farbtrennung der vier Platten zwei oder drei Farben für den Druck vertauscht, verändert sich das gesamte ursprüngliche Farbschema, was erhebliche Auswirkungen hat.
Beispiel: Der grüne Baum besteht aus Gelb, Blau und etwas Schwarz; wenn die gelbe Version rot gedruckt wird, während die blaue Version unverändert bleibt, wird der grüne Baum lila. Eine ähnliche Praxis wird gelegentlich in Plakatgestaltungen und Layouts verwendet und erzielt einen neuartigen Effekt.
Beim Zweifarbendruck werden von den vier Druckplatten zwei entfernt, sodass nur zwei Druckversionen entstehen. Eine dritte Farbe kann erzeugt werden, beispielsweise durch Mischen von Blau und Gelb zu Grün, da der Grünton vollständig vom Mischungsverhältnis der erzeugten blauen und gelben Farbpunkte abhängt. Ein normaler Farbton wird aus Farbbildern erzeugt; durch den Druck mit einer Zweifarbenplatte lassen sich spezielle Farbeffekte erzielen.
Diese Drucktechnik wird gelegentlich im Design eingesetzt, um eine frische Wirkung zu erzielen. In Verbindung mit Umgebung, Atmosphäre, Zeit und Jahreszeit einer Szene lassen sich damit besondere kreative Effekte erzielen.
Um besondere tonale Effekte zu erzielen, kann eine der vier Farbplatten entfernt und die dreifarbige Platte beibehalten werden. Um den Bildeffekt klar und deutlich zu gestalten, werden oft drei Farben im kräftigeren, dunkleren Ton der jeweiligen Version als Hauptfarbe verwendet.
Sie können eine der drei Platten auch für den Sonderfarbendruck verwenden; beispielsweise erzeugt die schwarze Platte aus Silber oder Gold eine spezielle Farbkombination. Der Einsatz von Farbplattenwechseltechniken eignet sich für Übertreibungen, Hervorhebungen und Spezialeffekte im Druckprozess.
Schwarzweißdruck
Monochromdruck bezeichnet die Verwendung einer einzigen Druckplatte, die schwarz, farbig oder in Sonderfarben gedruckt werden kann. Sonderfarbendruck hingegen bezeichnet die spezielle Modulation einer im Design benötigten Grundfarbe mithilfe einer Druckplatte.
Der Monochromdruck ist weit verbreitet und erzeugt die gleichen satten Farbtöne für zufriedenstellende Ergebnisse. Auch farbiges Papier kann beim Monochromdruck als Grundfarbe verwendet werden, wodurch ein ähnliches Ergebnis wie beim dichroitischen Druck erzielt wird, jedoch mit einer besonderen Wirkung. Zu den Sonderfarben zählen Glanzfarbdruck und Fluoreszenzfarbdruck.
Bei Hochglanzfarbdruck handelt es sich hauptsächlich um den Druck von Gold oder Silber, um eine Sonderfarbe herzustellen. Im Allgemeinen werden dafür Goldtinte oder Silbertinte oder Goldpulver, Silberpulver und Glanzöl sowie Schnelltrocknungsmittel verwendet.
Für den Druck von Gold und Silber empfiehlt es sich in der Regel, die Grundierung aufzutragen. Da die Tinte direkt auf die Papieroberfläche aufgetragen wird, beeinflusst der Grad der Ölaufnahme die Leuchtkraft der Tinte. Generell wählt man je nach Designvorgaben den passenden Grundton. Soll der Goldton warm und schimmernd sein, eignet sich beispielsweise Rot als Grundierung; für einen dunkleren Glanz Blau; und für einen tiefen, glänzenden Effekt Schwarz.
Fluoreszenzdruck bezeichnet den Einsatz von Sonderfarbenplatten für den Druck mit fluoreszierenden Farben. Aufgrund der besonderen Eigenschaften der Tinte ist das Druckergebnis extrem auffällig und leuchtend. Im Designbereich lassen sich damit unverwechselbare und einzigartige Effekte erzielen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel ist eine Wiedergabe von Informationen aus dem Internet. Das Urheberrecht liegt beim ursprünglichen Autor. Wir veröffentlichen diesen Artikel, um die Informationen zu verbreiten; eine kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet. Bei Fragen zum Urheberrecht wenden Sie sich bitte an den Herausgeber. Die Auslegung dieser Erklärung obliegt dem Leser.
Veröffentlichungsdatum: 08.03.2023


